Mit dem Blick aufs Kind

„Alles, was innerhalb der pädagogischen Beziehung geschieht, sollte um des jungen Menschen willen geschehen."

H. Nohl

Wir Erzieher verstehen uns als Anwalt und Interessenvertreter der Kinder und stellen jedes Kind individuell in den Mittelpunkt seines eigenen Entwicklungsprozesses.

Wir signalisieren jedem Kind eindeutig: “Ich bin für Dich da, wenn Du mich brauchst. Ich stehe hinter Dir. Du kannst Dich auf mich verlassen!“

Entdeck was in dir steckt

Dieses Leitmotiv in unserem Logo ist uns Motivation und Auftrag zugleich. Das Kind wird in seinem Tun ernst genommen, geachtet und unterstützt. Es ist selbst kompetenter Akteur seiner eigenen Entwicklung und kein Objekt, das von uns zu einem Produkt „gemacht“ oder „geformt“ werden soll.

In Übereinstimmung mit der Reformpädagogik verstehen wir Bildung als ein „Sich herausbilden hin zur Persönlichkeit“ Diesen Prozess begleiten wir unterstützend,……

• indem wir einen Tagesablauf strukturieren, der den unterschiedlichen Bildungsbedürfnissen der Kinder entspricht und deren individuelle Entwicklung fördert;

• indem wir anregende Räume zur Verfügung stellen und darin gemeinsam die Bildungsangebote gestalten, damit sich die Kinder als einzigartige Persönlichkeit sowie als Teil einer Gruppe erleben können;

• indem wir uns den Kindern als vertraute und verlässliche Bezugspersonen anbieten. Sie erfahren emotionale Zuwendung, Schutz und Geborgenheit;

• indem wir den Kindern im Sinne einer „vorbereiteten Umgebung“ (vgl. M. Montessori) vielfältige Materialien und Medien zur Verfügung stellen und sie an der Planung und Gestaltung des gemeinsamen Lebens in der Kindertagesstätte partizipieren;
  
  Wir vermitteln Ihnen in wöchentlichen Kinderkonferenzen, in der „Wackelzahngruppe“, in  der täglichen Reflexionsrunde und im Jungen-  bzw. Mädchentreff die Erfahrung, dass Kritik, Wünsche, Einfälle und Ideen ernst genommen und in einem demokratischen Prozess zur Entscheidung geführt werden. Diese Selbstwirksamkeit vermittelt Kindern die Erfahrung, dass sie ihr Leben selbst „in die Hand nehmen“ können;

• indem wir unsere pädagogische Arbeit professionell reflektieren und unser fachliches Wissen bzw. Methodenrepertoire durch Fortbildungen und Zusatzqualifikationen kontinuierlich erweitern;

• indem uns die kindliche Neugier und Lust am Lernen zum eigenen Ansporn wird und wir Erwachsene uns selbst als Lernende begreifen;

• indem wir uns bewusst an den Ressourcen bzw. Stärken des jeweiligen Kindes orientieren. Wir sehen in  jedem Scheitern eine Chance, an der wir gemeinsam wachsen können;

• indem wir uns unseres eigenen Vorbildverhaltens bewusst sind. Wir entwickeln ein kollegiales Klima, das von gegenseitiger Wertschätzung im Team geprägt ist.